Zweite Etappe des Marschs der Verbundenheit endet am Rathaus
Bereits 2010 rief Irmengrad Röhle, damals Vizepräsidentin für Betreuung und Fürsorge im Reservistenverband, den Marsch der Verbundenheit ins Leben. Das Ziel dabei war ein sichtbares Zeichen der Solidarität und der Empathie für die Soldatinnen und Soldaten die im Auslandseinsatz sind, zu setzen, unabhängig von politischen Meinungen.
Der Marsch wird jedes Jahr von einer anderen Bezirksgruppe ausgeführt, heuer war die Oberpfalz mit der Organisation an der Reihe. So hat der Marsch am Samstag, den 14.09.2024 in Kümmersbruck an der Schweppermannkaserne begonnen und führte die Marschierer bis zum Marktplatz nach Amberg, wo sie feierlich empfangen wurden. Der Marsch endet am Samstag, den 21.09.2024 am Stadtplatz in Hemau.
Die zweite Etappe startet am Sonntag von Amberg aus und führte die aktiven Soldaten, Reservisten und Zivilisten und die die ihre Verbundenheit mit der Truppe zum Ausdruck bringen wollen, nach einem Zwischenstopp in Poppenricht zum Dultplatz in Sulzbach-Rosenberg.
Bis dorthin waren die Marschierer im Schritttempo unterwegs, dann formatierte sich die Gruppe und marschierte im Gleichschritt, angeführt durch den Trommler der Bergknappenkapelle der Stadt Sulzbach-Rosenberg, Fritz Haberberger, in die Innenstadt bis zum Luitpoldplatz vor das Rathaus.
Die Polizei Sulzbach-Rosenberg unter der Leitung von Michael Kernebeck sorgte dafür das die Marschierer sicher am Rathaus ankamen; sie führten die Truppe mit einen Polizeiwagen an.
Vor dem Rathaus gab es dann einige kurze Ansprachen unter anderem durch Herrn Oberst d.R. Bertram Gebhard und Herrn Ersten Bürgermeister Stefan Frank, der die Soldaten vor dem Rathaus begrüßte mit den Worten: „Ihr Engagement und Ihr Einsatz setzten ein kraftvolles Zeichen, Sie verteidigen unsere wertvollsten Güter: Frieden und Freiheit.“
Außerdem sprach auch noch Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl ein kurzes Grußwort, nachdem sie beim Marsch von Amberg nach Sulzbach-Rosenberg mit marschierte. Sie erwähnte dabei, dass es ihr eine Ehre war mit marschieren zu dürfen und dass man die Bundeswehr wieder mehr nach außen tragen und die Soldaten sichtbarer machen muss.
Zudem waren noch der Kommandeur des Kümmersbrucker Logistikbataillons, Oberstleutnant Martin Hillebrand und Landtagsabgeordneter Harald Schwartz mit vor Ort.
An jeder der acht Etappen wird ein zwei Meter langes gelber Band mitgeführt, welches dann von den Teilnehmern sowie von offiziellen Persönlichkeiten unterzeichnet wird. Dieses Band gilt als Symbol der Verbundenheit für die Truppe im Einsatz oder bei einsatzgleichen Verpflichtungen. Wenn sich eine Einheit auf einen Einsatz begibt, bekommt sie so ein Band mit Unterschriften aus der Heimat mitgegeben.
Nach den Grußworten und der Unterzeichnung des gelben Bands gab es noch zum Ende der zweiten Etappe im Rathaus für die Marschierer Eintopf mit Kartoffeln und Wiener als Mittagsverpflegung.