Förderbescheid für den Breitbandausbau erhalten

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„Auf dem Weg zur Datenautobahn. Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 30 Gemeinden aus der Oberpfalz erhalten heute insgesamt 9,5 Millionen Euro Förderung. Damit haben bereits über 1.336 Gemeinden und mehr als die Hälfte aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen gemeinsam mit Finanzstaatssekretär Albert Füracker am Montag (24.10.) in Nürnberg. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung – eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Söder. „Der Anschluss an die Datenautobahn stärkt die ländlichen Regionen und die Heimat“, ergänzte Füracker.

Die Oberpfalz engagiert sich herausragend beim Breitbandausbau. Mit 222 Gemeinden befinden sich in der Oberpfalz bereits 98 Prozent im Förderverfahren. 190 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 85 Millionen Euro zugesagt. Ein Großteil der Fördermittel von maximal rund 180 Millionen Euro für die Oberpfalz ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets“, appellierte Söder. „Seit Übernahme der Verantwortung durch das Heimatministerium verbesserte sich die Versorgung mit schnellem Internet in der Oberpfalz bereits von 46 auf 60,4 Prozent der Haushalte“, hob Füracker hervor.

Der Ausbau von schnellen Internet ist spürbar angelaufen. Bayernweit sind bereits rund 96 % (1.969) aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. Bereits 1.336 Kommunen starten mit einer Gesamtfördersumme von rund 510 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erhalten. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden rund 22.000 km Glasfaserleitungen verlegt. „Damit können künftig weitere 514.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden, vor allem im ländlichen Raum“, merkte Füracker an. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 7.300 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten. Seit Übernahme der Verantwortung durch das Heimatministerium verbesserte sich die Versorgung mit schnellem Internet bei einer Bandbreite von mind. 50 Mbit/s in ländlichen Gemeinden Bayerns von unter 16 auf über 32 Prozent der Haushalte. Innerhalb von zwei Jahren wurden in Bayern 900.000 Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen.

Am 24.10.2016 wurden weitere 30 Bescheide mit einer Fördersumme von 9,5 Millionen Euro an Gemeinden im Regierungsbezirk Oberpfalz übergeben. Erster Bürgermeister Michael Göth freute sich sichtlich, den Förderbescheid über einen Betrag von 586.518 € für die Stadt Sulzbach-Rosenberg entgegen zu nehmen.

Das Bild unten zeigt die Bürgermeister des Landkreises Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg, welche am 24.10.2016 aus den Händen von Heimatminister Dr. Markus Söder (4. v.L.) sowie Staatssekretär Albert Füracker (6. v.L.) ihren Förderbescheid zum Breitbandausbau erhalten haben.

Förderbescheid für den Breitbandausbau erhalten

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