Breitband-Vertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet

 in der Kategorie Rathaus aktuell

Voraussichtlich ab September 2017 können rund 1.100 Haushalte in Sulzbach-Rosenberg Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s nutzen. Die Stadt Sulzbach-Rosenberg und die Deutsche Telekom haben dazu nun einen Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird rund 43 Kilometer Glasfaser und Mikrorohre verlegen und insgesamt 18 Multifunktionsgehäuse und Glasfasernetzverteiler neu aufstellen und mit neuester Technik ausstatten. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass nicht nur Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind, sondern auch Musik- und Videostreaming oder das Speichern in der Cloud.

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig“, meinte Erster Bürgermeister Michael Göth beim Pressegespräch. Mit der Telekom als Partner sichere man sich einen digitalen Standortvorteil, womit die Attraktivität der Stadt Sulzbach-Rosenberg als Wohn- und Arbeitsplatz sicherlich nochmals gesteigert werde.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde überzeugen konnten“, so Enrico Delfino, Verantwortlicher für den Breitbandausbau in der Region. „Damit legen wir heute den Grundstein für die digitale Zukunft in Sulzbach-Rosenberg. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“

„Wir danken der Stadt Sulzbach-Rosenberg für das entgegengebrachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen“ betonte Josef Markl, Kommunaler Ansprechpartner Deutsche Telekom Technik.

So läuft der Ausbau

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert in der Regel zwölf Monate. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen.

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen örtlicher Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kasten am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Es gilt die Faustformel: Ja näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Unser Foto zeigt von links nach rechts: Hans-Jürgen Winter (Wirtschaftsförderung und Liegenschaften), Erster Bürgermeister Michael Göth, Enrico Delfino (Verantwortlicher für Breitbandausbau bei der Deutschen Telekom), Josef Markl (Deutsche Telekom Technik)

Fangen Sie einfach an zu tippen