Antrittsbesuch des Vorsitzenden des Katholikenrates Oberstleutnant Gereon Gräf

 in der Kategorie Rathaus aktuell

Der neue Vorsitzende des Katholikenrates Oberstleutnant Gereon Gräf und seine Frau Ulrike wiesen den ersten Bürgermeister Michael Göth der Stadt Sulzbach-Rosenberg in die Aufgaben des Katholikenrates ein.

Bürgermeister Göth lies es sich kurz nach seiner Wiederwahl zum 1. Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg nicht nehmen, das Ehepaar Ulrike und Gereon Gräf in seinem Dienstzimmer zu empfangen. Ulrike Gräf engagiert sich seit dem Jahre 2000 ehrenamtlich im Sachausschuss Ehe-Familie-Partnerschaft des Katholikenrates und Gereon Gräf wurde im letzten Jahr während der 57. Woche der Begegnung in Berlin-Steglitz für vier Jahre zum Vorsitzenden des Katholikenrates beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr gewählt, das höchste Ehrenamt des in der Katholischen Militärseelsorge zu vergeben ist.

Da die Militärseelsorge mit ihren Kath. Militärpfarrämtern in der ganzen Bundesrepublik und im Ausland disloziert sind, reicht dieses Ehrenamt sogar über Deutschland hinaus.

Ulrike und Gereon Gräf sind Bürger der Stadt Sulzbach-Rosenberg, für beide ist es eine hohe Ehre. Oberstleutnant Gereon Gräf erklärte dem ersten Bürgermeister Michael Göth die Aufgaben und die Organisation des Katholikenrates. Der Katholikenrat beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr, ist der Zusammenschluss von Vertretern des Laienapostolates im Jurisdiktionsbereich des Katholischen Militärbischofs auf Bundesebene.

Er ist das unmittelbare Beratungsgremium des Katholischen Militärbischofs, beobachtet die Entwicklungen im gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Leben und vertritt die Anliegen der katholischen Soldaten in der Öffentlichkeit. Er ist das vom Militärbischof anerkannte Organ im Sinne des Konzilsdekrets über das Apostolat der Laien (Nr. 26) zur Förderung der Kräfte des Laienapostolates und zur Koordinierung der apostolischen Tätigkeit im Jurisdiktionsbereich des Katholischen Miltiärbischofs. Der Katholikenrat tritt einmal im Jahr zu seiner Vollversammlung im Rahmen der „Woche der Begegnung“ zusammen. Die Mitglieder des KR fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig. Sein Selbstverständnis leitet der KR daraus ab, dass Militärseelsorge ein Teil der Gesamtseelsorge ist.

Kirche unter Soldaten sind Christen in der Bundeswehr die aus ihrem Glauben heraus aufgerufen sind, sich und ihre grundlegenden Werte in die Gestaltung der Gesellschaft einzubringen. Mitwirkung und Mitverantwortung der Laien sind die prägenden Merkmale der katholischen Militärseelsorge. Insbesondere Laien sind es, die in einer säkularisierten Umgebung, an ihrem Arbeitsplatz im Einsatz oder zu Hause, gefordert werden in den Dialog zu treten und von ihrer inneren Überzeugung und ihrem Glauben Zeugnis zu geben und die Botschaft der Kirche einzubringen. Die Laien des KR sind es auch, die durch ihren Auftrag als Beratungsgremium die Anliegen der Soldaten zu Themen der Kirche machen.

Durch die Arbeit des KR soll Kirche unter den Soldaten, aber auch die Anliegen der Soldaten in der Kirche gegenwärtig werden. So stellte Oberstleutnant Gereon Gräf auch das soziale Projekt des Katholikenrates vor – eine Unterstützung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in der nordirakischen Stadt Erbil. Neben dem Schulunterricht erhalten die Jugendlichen dort Freizeitangebote und Traumatherapie.

Seine Frau Ulrike engagiert sich ebenso schon seit Jahren im Sachausschuss „Ehe-Familie-Partnerschaft“. Ulrike Gräf verwies den Bürgermeister auf die neue Internetseite Krisenkompass des Katholikenrates, der Informationen, Hilfen, Literaturhinweise, geistige Impulse und vieles andere anbietet – rund um den besonderen Alltag von Familien in der Bundeswehr.

Für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt auf Bundesebene – vergleichbar eines Vorsitzenden eines Diözesanrates – wünschte Bürgermeister Michael Göth dem Ehepaar Gräf weiterhin viel Erfolg, robuste Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Der Bürgermeister freute sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit und übergab eine Ehrengabe.

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