CJD für junge Migranten in der Herzogstadt im Einsatz
Das CJD Sulzbach-Rosenberg ist Chancengeber für junge Migranten und Familien, die Unterstützung benötigen. Leiterin Anna Weißmann stattete Erstem Bürgermeister Michael Göth einen Besuch ab, um über die aktuelle Situation zu berichten.
Vor Corona hatte dieses jährliche Treffen schon Tradition, nun kam Weißmann, die das Amt seit 2020 innehat, erstmals ins Rathaus. Der Schwerpunkt des CJD vor Ort liegt in der Integrationsarbeit. Migranten zwischen 12 und 27 Jahren werden betreut. Die jungen Menschen kommen vor allem aus Syrien und Eritrea. „Familiennachzug ist hier ein großes Thema. Wir betreuen viele Alleinerziehende, deren Männer noch irgendwo festhängen.“ Oft seien es Großfamilien, da werde es schwierig passende Wohnungen zu finden.
„Aber die meisten wollen in Sulzbach-Rosenberg bleiben.“ Die gute Betreuung, die Verkehrsanbindung und der Schulstandort sind die Gründe. Weißmann berichtete noch über das Projekt „Respect Coach“, das präventiv gegen menschenverachtende Ideologie Jugendliche schult und ihr Bewusstsein stärken will. Derzeit läuft es an der Luitpold-Mittelschule in Amberg. Eine Aussage dürfte den Bürgermeister besonders freuen: Die CJD-Leiterin lobte die Zusammenarbeit mit allen Ämtern der Stadtverwaltung. „Das läuft wirklich hervorragend“, zeigte sie sich dankbar.