Maxhüttenareal

Ehemaliges Stahlwerk unter Denkmalschutz

Traditionsreiches Stahlwerk

Die Maxhütte (MH), benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph, war ein traditionsreiches Stahlwerk in Sulzbach-Rosenberg. Die Eisenwerksgesellschaft Maximilianshütte wurde 1853 gegründet und siedelte sich 1863 in Rosenberg an. In den folgenden Jahrzehnten wuchs der Betrieb stetig und beschäftigte in Spitzenzeiten deutschlandweit über 9000 Menschen.  Nach zwei Konkursen wurde die Stahlerzeugung am 24. September 2002 endgültig eingestellt.

Die Industriegebäude des Werkes stehen heute zum großen Teil unter Denkmalschutz. Aus technikgeschichtlicher Sicht ist es als so genanntes integriertes Hüttenwerk aus Hochofenwerk, Stahlwerk und Walzwerk inzwischen einzigartig in Europa und veranschaulicht beispielhaft den Produktionsweg von der Roheisenherstellung zum gewalzten Stahl.

Der Schlackenberg, eines der größten Sanierungsprojekt in Bayern wurde in den letzten Jahren saniert, gesichert und rekultiviert.

Nachfolgenutzung

Für das rund 250 000qm große Gelände wird zur Zeit durch den Eigentümer an einem Nachfolgenutzungskonzept gearbeitet. Das Gelände erstreckt sich in Ost-West-Richtung über eine Länge von maximal 1.300 m und eine Breite von 400 m im westlichen und ca. 250 m im östlichen Bereich des ehemaligen Stahlwerks Maxhütte. Vom Stadtteil Rosenberg ist es durch eine Gleisanlage getrennt. Der Ostbereich des MH-Areals ist bereits saniert und der Austausch des belasteten Bodens erfolgt. Angedacht für eine neue Verwendung ist nun eine Mischung aus Wohnbebauung und gewerblicher Nutzung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der Erinnerung an die Geschichte. Dass auch ein kulturelle Nutzung ihren Reiz hat, davon zeugen große und kleine Events, die bereits mit Erfolg stattgefunden haben.

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