Offizielle Einweihung der neuen Stadtgärtnerei

 in der Kategorie Rathaus aktuell

Nach mehrjährigen Diskussionen und circa einem Jahr Bauzeit, wurde der Neubau der Stadtgärtnerei offiziell eröffnet.

Einige Jahre diskutierte der Stadtrat über die Zukunft des Gärtnereigebäudes. Ihm stellte sich die Frage ob das bestehende marode Gebäude repariert werden könne oder ob ein Neubau an einem anderen Standort errichten werden muss. Als technisch und wirtschaftlich sinnvollster Weg kristallisierte sich mit der Zeit der Bau eines neuen Gebäudes am alten Standort heraus.

Im März 2019 begannen dann schließlich die Baumaßnahmen für das Großprojekt der Kommune. Bereits im Winter war die Fahrzeughalle nutzbar. Im Frühjahr 2020 folgten die Büro- und Sozialräume. Nun wurde der gesamte Neubau, wenn auch Corona bedingt in abgespeckter Form, offiziell eröffnet. Vertreter aus den Stadtratsfraktionen, der Stadtverwaltung und den beteiligten Handwerksbetrieben begutachteten den Neubau.

Auf dem 2.500 qm großen Grundstück ist ein Winkelförmiger Bau entstanden, der sich in die Bereiche Werkstätten und Fahrzeughallen und Büro und Sozialräume gliedert. Neben dem großzügigen Innenhof bieten die Fahrzeughallen reichlich Platz, um extrabreite und sehr hohe Fahrzeuge unter zu bringen.

Erster Bürgermeister Michael Göth betonte, dass es Anliegen von Verwaltung und Stadtrat sei gute Arbeitsbedingungen, Arbeitsgeräte und Arbeitsplätze zu schaffen. Das rund drei Millionen schwere Projekt, das zu 100 % aus Eigenmitteln der Stadt finanziert worden ist, solle eine langfristige Investition sein, von der auch zukünftige Generationen profitieren werden.

Den Blick in die Zukunft bestätigte auch Architekt Martin Kunert. Er stellte vor allem die Energieeffizienz des Neubaus heraus. Beim Primärenergieverbrauch unterschreitet die Anlage die gesetzliche Norm um 56 %. Dies gelingt vor allem durch den Anschluss an das örtliche Biomasseheizkraftwerk.

Stadtbaumeisterin Petra Schöllhorn nannte den Neubau der Gärtnerei am alten Standort eine gute Entscheidung und dankte den Mitarbeitern der Stadtgärtnerei rund um Klaus Herbst für die konstruktive Zusammenarbeit.

Die Pfarrer Walter Hellauer und Dr. Roland Kurz segneten daraufhin die Anlage. Abschließend gab es auf Einladung des Stadtoberhaupts eine Brotzeit für die Anwesenden.

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