Enorme Einsparung dank Strom aus Faulgas – Neue Blockheizkraftwerke in der städtischen Kläranlage

 in der Kategorie Rathaus aktuell

50 Prozent ihres Stroms kann die städtische Kläranlage seit kurzem selbst produzieren. Zwei neue Blockheizkraftwerke machen das möglich. Mit den Vorgängern waren es lediglich 20 Prozent. Das Beste daran: die Energie liefert das Faulgas, das durch die Betriebsweise der Kläranlage in Unterschwaig sowieso anfällt. Bei 1,1 Millionen Kilowattstunden Stromverbrauch jährlich eine enorme Einsparung.

Bei der offiziellen Inbetriebnahme sprach Erster Bürgermeister Michael Göth davon, dass die Kommunen in Sachen Energiewende mit gutem Beispiel vorangehen müssten. Darüber sei man sich in den entsprechenden politischen überregionalen Gremien einig. Dabei gelte es bei allen Bestrebungen immer die Vereinbarkeit mit der sozialen Gerechtigkeit im Auge zu behalten.

Die Kläranlage hat aufgrund ihrer Betriebsabläufe einen sehr großen Stromverbrauch. 1,1 Millionen Kilowattstunden seien es, so Gerd Maluche vom Städtischen Baureferat. Mit den beiden neuen Blockheizkraftwerken lassen sich nun 50 Prozent davon abdecken. Auch eine Notstromversorgung kann mit ihnen gewährleistet werden. Die Kosten zur Anschaffung der neuen hochmodernen Kraftwerke beliefen sich auf knapp 700.000 Euro, die sich nach heutigem Stand in circa sieben Jahren amortisiert haben dürften.

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