Empfang zur Rosenberger Kirwa im Ersten Bayerischen Schulmuseum
Es gehört mittlerweile zur Tradition, dass jedes Jahr im Rahmen des Empfangs des Ersten Bürgermeisters anlässlich der Rosenberger Kirwa eine Neuerung in Rosenberg vorgestellt wird. In diesem Jahr trafen sich die geladenen Gäste im Ersten Bayerischen Schulmuseum, um die neu gestalteten Räume nach der brandbedingten Teilrenovierung zu begutachten.
Erster Bürgermeister Michael Göth begrüßte neben den Vertretern der Politik, der Verwaltung, der Geistlichkeit und anderen insbesondere die Abordnung der Rosenberger Kirwaleit unter ihrem Vorsitzenden Florian Kaufmann und freute sich, dass er dabei auch das neue Rosenberger Oberkirwapaar Leonie Stemp und Moritz Rupprecht willkommen heißen durfte. Seine Grußworte schloss er mit einem dem Anlass angemessenen „Wer hat Kirwa?!?“ ab und übergab das Wort an den Vorsitzenden des Vereines Erstes Bayerisches Schulmuseum e.V., Herrn Herbert Übelacker.
Übelacker führte aus, dass das Schulmuseum seit 1981, also seit 35 Jahren, existiert und er dabei seit mittlerweile 10 Jahren Vorsitzender ist. Um ein Haar, so Übelacker, hätte man allerdings das Jubiläum des Schulmuseums nicht mehr feiern können, da im November 2015 durch einen Brand, ausgelöst durch einen Ölofen im Ausstellungsraum „Lehrer-Laufbahnen“, ein verheerender Schaden angerichtet wurde. Glück im Unglück: Der Brand breitete sich nicht aufs gesamte Gebäude aus, so dass nicht am Fortbestand des Museums gezweifelt werden musste. Nichtsdestotrotz stand am Ende aber eine Schadenssumme von 120.000 € zur Bilanz.
Zwischenzeitlich wurden die beim Brand beschädigten Räume wieder saniert und mit einem überarbeiteten Museumskonzept ausgestattet. Im August 2016 wurde das Erste Bayerische Schulmuseum nach der abgeschlossenen Renovierung wieder eröffnet und erfreut sich seitdem, insbesondere bei Schulklassen, wieder reger Beliebtheit.
Dem Kurzvortrag von Herbert Übelacker schloss sich ein kurzer Rundgang durch das Museum an. Anschließend ging es über die „Flei“ in den Kiwabiergarten der Familie Fischer, wo sich man sich „beim Fischer-Bäck“ die Kirwa-Schmankerln schmecken ließ.