Bertha und Maxl machen eine Safari

Bertha und Maxl durften eine spannende Sendung über Südafrika im Fernsehen anschauen. Beide waren sehr begeistert. Vor allem die Safaris, die man dort machen kann, haben sie beeindruckt. Bei einer Safari macht man einen Ausflug, um Tiere zu beobachten. Da diese in freier Wildbahn leben, braucht man aber etwas Glück um sie zu sehen. Besonders glücklich schätzen können sich alle, die „the big five“ also „die großen Fünf“ entdecken. Als „the big five“ also die „großen Fünf“ gelten der Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Und wenn man die sieht, muss man natürlich ein Foto von ihnen machen.

Weil Bertha und Maxl so oft über Safaris reden, verspricht ihr Opa ihnen, sie zu einer Safari zu begleiten. „Bei uns gibt es natürlich keine Elefanten oder Löwen in freier Natur. Aber können doch „the little three – die kleinen drei“ suchen. Wir versuchen Schwäne, Enten und eine Schlange zu fotografieren.“, sagt er.

Am nächsten Tag machen sich die drei auf den Weg in den Stadtpark. Hinter der großen Rutsche legen sie sich auf die Lauer und beobachten die Szenerie. Erstmal bleibt es ruhig. Bertha steigt die Stufen zur Rutsche hinauf und versucht die Wiese von oben zu überblicken. Aus ihrem Augenwinkel sieht sie wie sich etwas bewegt. Eine Schwanenfamilie hat es sich im Schatten gemütlich gemacht. Bertha gibt Maxl ein Zeichen. Er holt ganz vorsichtig seine Kamera hervor und macht mit ausreichend Sicherheitsabstand ein Foto von den schönen Tieren. Nun machen sich die beiden Kinder auf den Weg zum Stadtweiher. Am Ufer entdecken sie Enten, die fröhlich aus dem Wasser heraus watscheln. Auch diese werden fotografiert. Jetzt fehlt Bertha und Maxl nur noch ein Tier für ihre Sammlung.

Sie schauen sich um und bemerken etwas Buntes am Boden. An der Absperrung vom Stadtweiher entlang schlängelt sich doch tatsächlich eine Steinschlange entlang. Bertha hat normalerweise ein bisschen Angst vor Schlangen, doch diese gefällt ihr. Die Schlange besteht aus lauter bunten Steinen und ist deshalb ganz ruhig und lieb. Sie hat sogar einen Namen: „Althea“, was so viel bedeutet wie „die Heilerin“.  Diese Schlange ist ein tolles Fotomotiv und somit das dritte der „kleinen drei“. Bertha und Maxl freuen sich riesig, dass sie alle drei Tiere gefunden haben und beschließen ihre Fotos auszudrucken und in ein Fotoalbum zu kleben. Als Erinnerung an ihre erste Safari.

Klugscheißerwissen: Die Steinschlange wurde im Mai 2020 an den Stadtweiher gebracht. Weil wegen der Pandemie alle Kinder und Erwachsene zuhause bleiben mussten und sich nicht mit Anderen treffen durften, hat sich eine Gruppe gegründet und Steine bunt bemalt. Die bunten Steine haben sie in der Stadt verteilt. Jeder, der einen Stein gefunden hat, hat sich daran erfreut und diesen weitergetragen. So haben sich die Menschen wahrgenommen, obwohl sie sich nicht persönlich treffen konnten. Diese einzelnen Steine wurden nun an einen zentralen Ort gebracht, den Stadtweiher. Dort wurden sie zu einer Schlange zusammen gelegt, die den Menschen Freude bringen soll und den Zusammenhalt in diesen Zeiten sichtbar macht. Die wurde Althea genannt, weil das „die Heilerin“ bedeutet und Heilung können die Menschen zur Zeit sehr gut gebrauchen.

Entdeckeraufgabe: Hilf der Schlange „Althea“ beim Wachsen. Bemale einen Stein mit deinem Lieblingsmotiv und lege ihn am Ende der Steinschlange an.

Entdeckerlösung von Bertha und Maxl besteigen einen Berg:

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