Bertha und Maxl besteigen einen Berg

Bertha und Maxl werden heute von der Sonne geweckt. Das Wetter ist herrlich und ideal, um den Tag an der frischen Luft zu verbringen. Ein normaler Spaziergang ist ihnen aber zu langweilig. Doch Opa weiß, wie immer, Rat. „Was haltet ihr davon, wenn wir einen Berg besteigen und Papierflugzeuge fliegen lassen?“, fragt er. Bertha und Maxl sind natürlich sofort begeistert. Also suchen sie stabiles Papier zusammen, packen etwas zu essen und zu trinken ein und machen sich auf den Weg. Nach kurzer Zeit stehen sie am unteren Ende des Annabergs und beginnen den Aufstieg. Es ist warm. Mit jedem Schritt wird der Berg steiler und steiler. Zum Glück spenden die Bäume ein wenig Schatten, sonst wäre es noch heißer. Trotzdem ist der Aufstieg ganz schön anstrengend. Keuchend kommen sie am Berggipfel an. „Jetzt befinden wir uns 567m über dem Meeresspiegel“, sagt Opa. Bertha und Maxl sind für einen Moment ganz ruhig und spüren die Höhe. Dann schauen sie zur schönen Kirche hinauf. Opa erzählt ihnen, dass die Kirche der Grund ist, warum der Berg Annaberg heißt. Die erste Kapelle ist schon vor über 360 Jahren hier gebaut worden. Also wirklich vor sehr langer Zeit. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche sogar beschossen und trotzdem steht sie noch. Bertha und Maxl sind natürlich nicht zum ersten Mal auf dem Annaberg. Aber so genau haben sie ihn sich noch nie angeschaut. „Wollt ihr mal einen echten Vulkan sehen?“, fragt Opa. Bertha und Maxl staunen nicht schlecht. Sie gehen ein paar Schritte und schauen nun auf den Hang, auf dem sie im Winter immer Schlitten fahren. Und ganz in der Ferne sehen sie ihn. Den „Rauhen Kulm“. Das ist ein echter Vulkan. Zum Glück ist er noch nie ausgebrochen! Jetzt ist Zeit für eine Pause. Sie setzen sich ins Gras und lassen sich das Essen schmecken. Nachdem sie sich genügend erholt haben, zeigt ihnen Opa wie sie die besten Papierflugzeuge basteln können. Die müssen natürlich sofort ausprobiert werden. Alle drei laufen den Hang hinunter und lassen die Flugzeuge fliegen. Ohne es zu merken sind sie schon wieder am Ende des Berges angekommen. Nach unten geht es immer schneller und leichter als nach oben.

Klugscheißerwissen: Ganz früher nannte man den Berg Kastenbühl. Doch dann trat der Sulzbacher Herzog Christian August der katholischen Kirche bei und ließ eine Kapelle zu Ehren der Heiligen Anna bauen. Seitdem nennt man diesen Berg Annaberg.

Entdeckeraufgabe: Du musst dich vielleicht ein bisschen anstrengen, weil er weit weg ist. Kannst du den Vulkan „Rauhen Kulm“ trotzdem entdecken?

Entdeckerlösung von Bertha und Maxl entdecken Wellness: 108000 Liter Wasser fließen durch das Kneippbecken in der Flei. Das sind ungefähr 600 Badewannen voller Wasser.

Fangen Sie einfach an zu tippen