Band 1: 450 JAHRE REFORMATION IM FÜRSTENTUM SULZBACH.
450 Jahre Reformation im Fürstentum Sulzbach.
Ausstellungskatalog Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg, 4. Juni – 30. November 1992.
1992, 224 S., ISBN 3-924350-25-6
Preis: 5 €
1542 wurde im Fürstentum Pfalz-Neuburg, wozu Sulzbach-Rosenberg damals gehörte, per Dekret die Reformation eingeführt. Die politische Sonderentwicklung des Sulzbacher Landes in den folgenden Jahrhunderten hatte auch eine besondere religionspolitische Besonderheit zur Folge: Die Einführung des Simultaneums, in dem Protestanten und Katholiken gemeinsam die Gotteshäuser benützen, im Jahre 1652 für den Bereich des Fürstentums Sulzbach unter seinem Herzog Christian August.
Es wird nicht nur die Reformationszeit, sondern die gesamte evangelische Kirchengeschichte in Sulzbach-Rosenberg mit Schwerpunkt des Simultaneums bis zu dessen Auflösung im Jahr 1958 unter Berücksichtigung künstlerischer Einflüsse untersucht.
Inhaltsverzeichnis:
Günter Heidecker
450 Jahre Reformation in Sulzbach und im Fürstentum Pfalz-Neuburg: S. 9
Volker Wappmann
Reformatorischer Gottesdienst am Beispiel des Regensburger Ostendorfer Altars: S. 28
Johannes Jurkat
Das Religionsmandat des Pfalzgrafen Ottheinrich vom 22. Juni 1542: S. 33
Johannes Hartmann
Das Gemeindeleben in der Zeit der Reformation anhand der ersten Visitationsprotokolle: S. 39
Elisabeth Vogl
Bürgerstolz und Bürgerfreude. Drei Epitaphien aus der Friedhofskirche St. Georg in Sulzbach [Sitzinger, Schlacher, Burkhard]: S. 48
Alfred Eckert
Johannes Braun – Erfahrungen mit der Gegenreformation: S. 59
Jürgen-Peter Schindler
Die evangelische Sulzbacher Kirchenmusik: S. 65
Volker Wappmann
Die Idee des Simultaneums: S. 85
Elisabeth Vogl
Der evangelische Altar in der Simultanpfarrkirche zu Sulzbach: S. 94
Wilhelm Baumgärtner
Die Auflösung des Simultaneums: S. 111
Johannes Jurkat
Kirchenspaltung und Kirchengemeinschaft – Das Simultaneum als ökumenische Herausforderung: S. 129
Katalog: S. 135