Aktuelle Informationen zum Breitbandausbau – Stand November 2022

 in der Kategorie Amtliche Bekanntmachungen, Rathaus aktuell

Die flächendeckende Breitbandversorgung in Sulzbach-Rosenberg ist seit über 10 Jahren ein wichtiges Thema. Bereits im Jahre 2011 hat die Stadt das erste bayerische Förderprogramm genutzt um die Versorgung in den Stadtteilen Kauerhof, Kempfenhof, See und Stephansricht zu verbessern. Im Jahre 2016/2017 wurde erneut ein Förderprogramm des Freistaates genutzt, mit dem Ziel jeden Haushalt mit einer Bandbreite von mindestens 30 Mbit’s zu versorgen. Im Rahmen dieses Verfahrens konnten einige Haushalte, vornehmlich in kleineren Stadtteilen, bereits direkt mit Glasfaser angebunden werden. Ebenfalls verbessert wurde in diesem Zeitraum die Versorgung der ehemals Kabel Deutschland, jetzt Vodafone Kunden.

Im Jahre 2018 wurde erneut ein Förderverfahren (Höfebonus) eingeleitet. Die Telekom erschließt gemäß Ausbauvertrag aktuell in diesem Verfahren die Stadtteile Obersdorf, Dolessstraße, Heimaterde, Prohof, Grund, See, Annaberg und Dieselstraße.

Das große Ziel ist und bleibt, jeden Haushalt einen zukunftsweisenden direkten Glasfaseranschluss zu ermöglichen. Aus diesem Grund hat die Stadt Sulzbach-Rosenberg bereits 2020 das Förderverfahren im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie gestartet. Nachdem zunächst die Firma GVG Glasfaser mit Ihrer Marke teranet einen vollständigen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau angestrebt hat, zeigte sich im Rahmen der Vorvermarktung, dass nicht flächendeckend die erforderliche Vorvermarktungsquote von 40 % erreicht wurde. Die GVG Glasfaser plant nun in Kooperation mit der Deutschen Giga Access rund 85 % der Haushalte eigenwirtschaftlich zu erschließen.

Zwischenzeitlich hat die Telekom ebenfalls einen eigenwirtschaftlichen Ausbau im Stadtkernbereich angekündigt. Aktueller Stand des Verfahrens ist, dass die GVG Glasfaser/Deutsche Giga Access etwa 11.000 Haushalte und die Telekom etwa 7.500 Haushalte mit Glasfaser anschließen möchten. Beide Netzbauer haben angekündigt, dass ihr Ausbau auf der Basis eines „Open Access“ erfolgt. Das bedeutet, dass die Glasfasernetze auch von anderen Anbietern, wie beispielsweise der 1&1 genutzt werden können.

Der jeweilige Ausbau soll zeitnah, spätestens jedoch im Frühjahr 2023 beginnen. Um Doppelaufgrabungen von GVG Glasfaser/Deutsche Giga Access und Telekom zu vermeiden, steht die Stadtverwaltung in intensiven Verhandlungen mit den beiden Firmen.

Nachdem GVG Glasfaser und Telekom der Stadtverwaltung nun die konkreten Ausbaugebiete vorgelegt haben, wurde für die übrig gebliebenen Adressen geprüft, ob sie in einem Förderverfahren berücksichtigt werden können. Über die Bayerische Gigabitrichtlinie sollen nun die Haushalte in den Stadtteilen Forsthof, Großalbershof, Rummersricht, Am Lohgraben, Grottenhof, Kleinfalz, Stephansricht, Kauerhof, Prohof, Stifterslohe, Kropfersricht und Siebeneichen sowie einzelne Adressen in Kempfenhof, Breitenbrunn, am Sternsteinweg und an der Postleite einen direkten Glasfaseranschluss erhalten. Die Ausschreibung wurde hierfür gestartet.

Die aufgeführten Karten zeigen den jeweiligen Ausbaubereich der GVG Glasfaser (teranet) und der Telekom, sowie die Gebiete, die im Förderverfahren erschlossen werden.

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