Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED

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Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinne und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunalrichtlinie) ist ein Erfolgsmodell: Seit 2008 profitieren Kommunen von der Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.

Mit der Novellierung der Kommunalrichtlinie hat das Bundesumweltministerium die Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen verstärkt und deutlich ausgebaut. Bis 2020 sollen die Emissionen von Treibhausgasen in Deutschland um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 sinken, bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Bundesregierung mit dem „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beschlossen.

Die neue Kommunalrichtlinie ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg und bietet nun noch mehr Handlungsmöglich­keiten. Deutlich verstärkt wurde die investive Förderung – etwa indem die Umrüstung der Außen­ und Straßenbeleuch­tung auf LED wieder förderfähig ist.

Der Elektromeister am Bauhof Roland Segerer hat umgehend gehandelt und sich für die Beantragung der Förderung eingesetzt.

Im Stadtgebiet wurden bis Ende März 2018 durch den Bauhof in 48 Haupt- und Nebenstraßen 233 Leuchten auf LED Module (Siteco) umgerüstet. Insgesamt sind damit mittlerweile ca. 70 % der knapp 3.400 Leuchten im Stadtgebiet auf LED umgerüstet.

Von den ca. 90.000,00 € Gesamtkosten für die aktuelle Aktion werden dabei 25 % durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) über den Projektträger Jülich gefördert.

Und das Umrüsten geht weiter: In 2018 wurde bereits ein neuer Förderantrag für weitere 242 Leuchten gestellt, um die kontinuierliche Umstellung der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet sicher zu stellen.

Infos zur LED-Technik:

LED (Light Emitting Diode) bietet neben einer langen Lebensdauer und kompakten Abmessungen auch eine sehr hohe Lichtausbeute. Der Einsatz von LED-Technik bietet im Vergleich zur herkömmlichen Straßenbeleuchtung einige Vorteile: In Verbindung mit technisch innovativen Lichtoptiken erreichen sie eine exakte Lichtlenkung dorthin, wo das Licht auf der Straße gebraucht wird. Zudem bietet das LED Licht einen hohen Kontrast und Farbtreue der beleuchteten Straßen und Wege. Weiterhin steht die volle Lichtleistung nach Einschalten der Straßenbeleuchtung sofort zur Verfugung, was vor gefährlichen Verkehrssituationen in der Dämmerung schützt. Die 102 LED-Leuchten sind zudem hoch effizient und benötigen mindestens 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Leuchten in der Straßenbeleuchtung.

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