Ukrainische Polizeiabordnung zu Besuch

 in der Kategorie Rathaus aktuell

Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten unter erschwerten Bedingungen. Vor dieser Herausforderung sah sich die ukrainische Polizeiabordnung, die in der Fachhochschule der Polizei in Sulzbach-Rosenberg zu Besuch war. Die Männer und Frauen aus dem ukrainischen Staatsministerium des Inneren stehen vor einer gigantischen Aufgabe. Die Ukraine, erschüttert von anhaltenden Politischen Umbrüchen und Krieg, versucht sich wieder eine Art Normalität zu geben. Es ist die Aufgabe der Polizei dort für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Wichtige Voraussetzung für einen Blick in die Zukunft, der gerade jetzt gebraucht wird. Von einem hochstrukturierten Ausbildungs-, Schulungs- und Sicherheitskonzept wie in Deutschland ist man aber noch weit entfernt. Das soll sich ändern. „Wir wollen uns den westlichen Standards anpassen und dazu gehört auch die umfassende Ausbildung von Polizisten und die Organisation,“ so die Aussage der Abordnung.

Erster Bürgermeister Michael Göth und Vertreter der Polizei begrüßten die Besucher im kleinen, aber prunkvollen Rathaussaal. Die Gäste konnten sich bereits am Vortag während einer Stadtführung ein umfassendes Bild ihres Gastgebers machen. Bürgermeister Michael Göth erläuterte die Geschichte der Stadt, sowie deren Organisationsstruktur. Er beantwortete bereitwillig die Fragen der Delegation die sich hauptsächlich um die Struktur und die Finanzierung der Sicherheitsmaßnahmen, um die Zusammenarbeit mit der Polizei, aber auch um die Feuerwehr in der Gemeinde drehten.

Das Ziel sei es, diese Strukturen auch in die Gemeinden ähnlicher Größe und Einwohnerzahlen in die Ukraine zu bringen. Deswegen sei es für die Gäste ganz besonders wichtig, sich vor Ort ein Bild zu verschaffen um überhaupt die Ziele definieren zu können. „Wir müssen sehen in welche Richtung wir gehen und was wir alles verbessern können,“ so die Vertreter.

Die Delegation überreichte Bürgermeister Michael Göth zum Dank für den freundlichen Empfang und die Kooperation eine Medaille, sowie ein Buch über Kiew und ein Bild. Man freue sich sehr über die Gastfreundschaft in Deutschland und man hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

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