Rosenberger Dorfweihnacht
Tausende Besucher strömten am Wochenende ins „Dorf“. Erster Bürgermeister Michael Göth eröffnete zusammen mit Landrat Richard Reisinger die 4. Dorfweihnacht und dankte den Initiatoren.
Die „Dorfgemeinschaft“ bewies wieder einmal eindrucksvoll ihren Zusammenhalt. Was sich aus einer Idee der Bürger heraus entwickelt hat kann sich sehen lassen. Das betonten auch die Gäste bei der Eröffnung. Organisator Christian Weiß, zugleich Sprecher der Initiative „Freunde Rosenbergs“, zeigte sich stolz angesichts der über 25 Anbieter, Privatleute, Vereine aber auch Gewerbetreibende. Dabei soll der Markt aber nicht nur dazu anregen das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu kaufen oder die kulinarischen Angebote zu genießen. „Wir wollen vielmehr ein Treffpunkt für alle hier sein, für die Rosenberger und ihre Gäste.“ Dafür brauche es viele Helfer, die zwei Tage geschuftet haben um eine weihnachtliche Budenstadt präsentieren zu können. Weiß dankte nicht nur ihnen, sondern auch der Stadtverwaltung mit dem Städtischen Bauhof für die unbürokratische Zusammenarbeit. Die Dorfweihnacht war gleichzeitig Verkaufsstart für das „Rosenbladl“, das neue „Dorf-Magazin“.
Seine Premiere bei der Dorfweihnacht feierte Landrat Richard Reisinger. Er könne den „Stolz in den Gesichtern der Rosenberger über ihren eigenen Weihnachtsmarkt sehen“. Er wünschte beschauliche Stunden mit schönen Begegnungen und dankte den Machern für ihre Initiative. Die hervorragende Organisation lobte Erster Bürgermeister Michael Göth. Er plädierte gleich zu Beginn für eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Er freute sich dass die „Neue Mitte Rosenbergs“ in diesem Jahr als Parkplatz schon genutzt werden könne. Er dankte den „Freunden Rosenbergs“ dafür, dass sie die Unterschriftenaktion zum Erhalt des Hochofens ins Leben gerufen habe. „Wir müssen gemeinsam für den Erhalt des Hochofens kämpfen.“ Es dürfe nicht immer nur um den wirtschaftlichen Nutzen des Geländes gehen. „Es muss auch seine kulturhistorische Bedeutung hervorgehoben werden“, plädierte das Stadtoberhaupt. Schließlich habe die bayerische Stahlindustrie mit der Maxhütte Pionierarbeit für den heutigen wirtschaftlichen Erfolg Bayerns geleistet.
Die Dorfweihnacht selbst ließ keine Wünsche offen. Die Organisatoren hielten ein tolles Angebot für die Besucher aus dem ganzen Landkreis bereit. Da blieben keine Wünsche offen. Fast schon unübersichtlich die Auswahl verschiedener Glühweine. Freunde selbstgemachter Liköre kamen ebenso auf ihre Kosten wie Liebhaber von Selbstgebackenem. Natürlich durfte das schon legendäre Glühbier nicht fehlen. Wer noch auf der Suche nach dem einen oder anderen Weihnachtsgeschenk war wurde ebenfalls fündig. Selbst hergestellter Schmuck oder Weihnachtsdekoration, Socken, Adventsgestecke oder Plätzchen – die Auswahl war schier unendlich. Das Kulturprogramm, für das Sepp Lösch, Vize der „Freunde Rosenbergs“ verantwortlich zeichnete, konnte sich ebenfalls sehen lassen. Das MuK, Musik- und Kulturzentrum in Rosenberg, präsentierte sich in hervorragender Weise mit den verschiedensten Gruppen. Der Posaunenchor des CVJM Rosenberg zauberte weihnachtliche Stimmung. Die historische Tanzgruppe Laetissime Saltemus begeisterte mit mittelalterlichen Licht- und Reigentänzen. Zum Abschluss der Dorfweihnacht gab es noch eine tolle Feuershow.