Fred Tischler verlässt die städtische Bühne nach 37 Jahren

 in der Kategorie Rathaus aktuell

Der Name Fred Tischler steht in Sulzbach-Rosenberg für Kulturarbeit auf höchstem Niveau. 37 Jahre hat der Kulturamtsleiter nun in der Herzogstadt zum Wohle der Kultur gewirkt. Nun geht er in den Ruhestand. Deshalb hat Erster Bürgermeister Michael Göth seine Verdienste noch einmal gewürdigt. Gleichzeitig konnte Angela Thar als Nachfolgerin vorgestellt werden.

Göth ließ einige wichtige Station Tischlers Karriere Revue passieren. Natürlich auch seine Zeit als Leiter des Jugendtreffs Hängematte. Bereits hier habe er sich einen Namen als Veranstalter großer Kulturevents gemacht. „Er hat es geschafft, dass in unserer Stadt der Fokus überhaupt erst auf die Kultur gelegt wurde“, hob Göth hervor. Dabei dürfe man auch seine Erfolge im Tourismus nicht vergessen. Vor Corona gab es hier einen signifikanten Aufwärtstrend.

Frühjahrs- und Herbstkultour, das Festival moderner Volxmusik, Kirche & Wirtshaus mit Pfiff oder Kultur im Kuhstall – Tischler hat sich  immer wieder Neues einfallen lassen und Kultur auch an ungewöhnliche Orte getragen. Der Geehrte selbst erinnerte sich an besondere Konzerte. Das Schönste sei für ihn jedoch die Tatsache, „dass wir den Seidelsaal als Kleinkunstbühne etablieren konnten.“ Der Ankauf des Seidelanwesens sei ein Glücksfall für die Stadt. „Ich freue mich, dass ich eine gut eingeführte Bühne übergeben kann.“

Seine Nachfolgerin Angela Thar übernimmt nun das Ruder. Sie will den erfolgreichen Weg weiterführen. Sie wird sicher im Lauf der Zeit eigene Schwerpunkte setzen. Schließlich warten mit der Schanze oder dem Schlackenberg sowie dem im letzten Jahr schon erprobten Schlosshof neue Spielstätten auf ihren Einsatz. Nun stehen aber erst einmal Großereignisse wie das Altstadtfest oder die Knorr von Rosenroth-Festspiele vor der Tür.

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